Vorstand
Vorstandsmitglieder
- Frank Claus (Laage, Vorsitzender)
- Dr. Antje Heling-Grewolls (Schwerin, stellv. Vorsitzende)
- Burkhard Erdmann (Neubrandenburg)
- Oberkirchenrat Florian Baier (München)
- Pröpstin Sabine Schümann (Parchim)
- Klaus-Peter Gauer (Gägelow)
- Lukas Dohse (Grabow)
Stimmen zur Stiftung

„Es ist für mich beeindruckend, wie und mit welchen Mitteln frühere Generationen diese herrlich anzusehenden Kirchen in Stadt und Land geschaffen haben. Mindestens ebenso viel Bewunderung verlangt es mir ab, wie es gelungen ist, diese Bauwerke durch das Auf und Ab der Geschichte hinüber zu retten. Ich sehe es als unsere Pflicht an, diese baulichen Zeitzeugen für die Nachwelt zu erhalten. Meinen Teil dazu möchte ich durch mein Engagement in der Stiftung für Kirchliches Bauen beitragen und ich bin mir sicher, dass die Kirchtürme noch lange Zeit unser Landschaftsbild und unsere Stadtsilhouetten prägen.“
Frank Claus
Landschaftsarchitekt, Laage, Vorsitzender des Vorstands der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“, Mitglied der III. Kirchenkreissynode
Manche Kirchenschätze sind eher verborgen und nur im Gottesdienst zu erleben: die vasa sacra („heiligen Gefäße“) für das Abendmahl. Da ich als Kunstgutreferentin der Nordkirche die Kirchengemeinden zu diesen Schätzen berate, steht mir nicht nur deren Wert und Vielfalt vor Augen, auch ihr Zustand und Pflegebedarf. So freut es mich besonders, dass die Stiftung auch Abendmahlsgerät ebenso wie Altarleuchter und Taufschalen zu restaurieren hilft. - Eine große Bereicherung für einen Kirchen- oder Gemeinderaum kann ein Kunstwerk unserer Zeit sein. Es ist schön, dass auch solche Vorhaben gefördert werden können.
Dr. Antje Heling-Grewolls
Stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Stiftung "Kirchliches Bauen in Mecklenburg", Kunsthistorikerin, Referentin für Kunst- und Kulturgut im Dezernat Bauwesen des Landeskirchenamtes der Nordkirche, Außenstelle Schwerin


Seit den 1980iger Jahren habe ich Kontakt zur Bayerischen Landeskirche. Durch die Partnerschaft der beiden Landeskirchen Mecklenburg und Bayern konnten viele Bauprojekte befördert werden. Die beiden Leipziger Messen im Frühjahr und im Herbst waren für uns die „Kontaktplattform“ für Gespräche und Abstimmungen zu den einzelnen Bauvorhaben. Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit hat bewirkt, dass kirchliche Gebäude vor dem weiteren Verfall gesichert wurden. Dank der Einrichtung der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ wird auch nach der Gründung der Nordkirche fortgeführt, was schon in der DDR unter schwierigen Bedingungen gelebt wurde. Ich bin gerne der Einladung gefolgt, in der Stiftung mitzuarbeiten.
Klaus-Peter Gauer
Mitglied des Vorstands der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“, ehem. Referent im Baudezernat des Landeskirchenamtes der Nordkirche

„Unser Land und ganz besonders der Osten Mecklenburgs ist reich an Kirchen, aber ganz besonders an vielen Dorfkirchen. Diese Dorfkirchen in den unterschiedlichsten Bauformen, zeugen von der Geschichte und der langen christlichen Tradition. Generationen von Menschen haben sich um den Erhalt dieser Gotteshäuser bemüht. In der jetzigen Zeit fällt es den Kirchengemeinden immer schwerer dieser Aufgabe nach zu kommen und gleichzeitig besteht der Wunsch nach neuen guten Räumen für Gottesdienst und Gemeindearbeit. Die Stiftung möchte hier den Gemeinden helfen und darum arbeite ich bei der Stiftung mit.“
Dipl.-Bauing. Burkhard Erdmann
Mitglied des Vorstands der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“, ehemaliger Baubeauftragter in der der Kirchenkreisverwaltung für die Propstei Neustrelitz

„Viel Arbeit und Mühe in unserem Kirchenkreis dreht sich um die Kirchengebäude, ihren Erhalt, ihre Pflege, zum Teil ihren Wiederaufbau oder sogar Neubau wie bspw. in Zweedorf. Manche sagen, all das steht in keinem Verhältnis zum Nutzen der Kirchen durch die Gemeinden, die zahlenmäßig kleiner werden und darum auch überfordert sind mit den großen Bauaufgaben. Die Frage, warum wir das tun und welchen Sinn das haben kann, stellt sich immer wieder, auch mir. Kirchen sind Gebäude, die nicht als Profanbauten, sondern als sakrale Bauten gewissermaßen über die Zeiten stehen und erhalten wurden, Bauten, die Zeiten und Epochen überdauern und verbinden. Denn etwas an den Kirchen bindet uns Menschen, hat Bindungskraft, was offenbar zu unterschiedlichen Zeiten so anziehend wirkt, dass Menschen eben so viel geben, um diese Gebäude zu erhalten. Kirchen sind ästhetische Symbole der Kritik an der Macht des Todes, einfach nur weil sie dastehen, da sind. Sie sind Hoffnungszeichen und Hoffnungsorte, ein realer Hinweis darauf, dass diese Welt eben nicht die allein seligmachende Welt ist. Ich möchte mit dafür Sorge tragen, dass auch nachfolgende Generationen, diese Hoffnungszeichen und Hoffnungsorte für sich entdecken können und damit für ihr Leben eine andere Perspektive einnehmen können.“
Dirk Sauermann
ehemaliges Mitglied im Vorstand der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“, ehemaliger Propst in der Propstei Parchim
„In Mecklenburg prägen Kirchen das Ortsbild und die Landschaft ganz besonders eindrücklich. Kirchen sind weithin sichtbare Adressen der Verkündigung des Evangeliums und geben Zeugnis vom Glauben der Menschen früher und heute. Dass in Mecklenburg trotz struktureller und demographischer Veränderungen bisher alle 664 evangelischen Stadt- und Dorfkirchen erhalten werden konnten, ist Ausdruck ihrer weit über die Kerngemeinde hinausgehenden Bindekraft und Ausstrahlungswirkung. Konkret ermöglicht wurde dies durch das enorme Engagement der örtlichen Kirchengemeinden und Fördervereine, das kreative Augenmaß der Baufachleute, Denkmalschutzmittel der öffentlichen Hand, nachhaltige landeskirchliche Unterstützung und nicht zuletzt durch die seit mehr als sechs Jahrzehnten bestehende Kirchenpartnerschaft der Evang.-Luth. Landeskirche/des Kirchenkreises Mecklenburg mit der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Jährlich stellt diese der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ zusätzliche Baumittel zur Verfügung. Als Vertreter der bayerischen Landeskirche im Stiftungsvorstand möchte ich mit dafür sorgen, dass die Mecklenburger Kirchengemeinden auch weiterhin ihren Eigenanteil für notwendige Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen schultern können.“
Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner
ehemaliges Mitglied im Vorstand der Stiftung „Kirchliches Bauen in Mecklenburg“, ehemaliges Mitglied des Landeskirchenrates der Evang.-Luth. Kirche in Bayern und Abteilungsleiter für Rechts-, Finanz- und Bauangelegenheiten der Kirchengemeinden und Dekanatsbezirke

Weitere ehemalige Vorstandsmitglieder:
Karl-Heinz Schwarz
Wulf Kawan
Evelore Harloff
Wilfried Plieth
Dr. Martina Reemtsma